PFAS im Wasser: Verstehen und beseitigen Sie diese ewigen Schadstoffe aus Ihrem Trinkwasser
Die Qualität des Trinkwassers ist für viele Haushalte ein wichtiges Thema, insbesondere angesichts des zunehmenden Vorkommens von Substanzen wie PFAS. Diese chemischen Verbindungen, die in verschiedenen Industriezweigen weit verbreitet sind, finden sich manchmal im Leitungswasser und können Gesundheitsprobleme verursachen. Aber was sind PFAS im Wasser? Wie kann man PFAS im Wasser wirksam filtern? Dieser Leitfaden befasst sich mit den Auswirkungen dieser ewigen Schadstoffe und stellt Lösungen zur Reinigung Ihres Wassers vor.
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind künstlich hergestellte chemische Verbindungen, die seit den 1940er Jahren aufgrund ihrer wasser- und hitzebeständigen Eigenschaften verwendet werden. Sie sind in Alltagsprodukten wie Lebensmittelverpackungen, Textilien, Feuerlöschschäumen und anderen industriellen Anwendungen enthalten.
Diese Substanzen werden oft als „ewige Schadstoffe” bezeichnet, da sie jahrzehntelang in der Umwelt verbleiben können. Sobald sie freigesetzt sind, gelangen sie ins Trinkwasser und lassen sich mit herkömmlichen Wasseraufbereitungsmethoden nur schwer entfernen. Ihre Bioakkumulation in lebenden Organismen, einschliesslich des Menschen, gibt Anlass zur Sorge, da sie bei längerer Exposition zu Gesundheitsproblemen führen kann.
PFAS gelangen hauptsächlich durch industrielle Aktivitäten und die Verwendung von Produkten, die diese Stoffe enthalten, in die Trinkwassersysteme. Beispielsweise können Abwässer aus Produktionsstätten, Abflüsse aus Deponien und Feuerlöschschäume zu einer Kontamination des Grundwassers und der Flüsse führen.
Diese Schadstoffe bleiben in der Umwelt bestehen und sind schwer abbaubar, was ihre Entfernung durch herkömmliche Trinkwasseraufbereitungsverfahren besonders erschwert. Daher können auch nach Standard-Reinigungsverfahren Spuren von PFAS im Leitungswasser nachgewiesen werden.
Eine Untersuchung des Bundesamts für Umwelt hat in der Schweiz bei fast 50 % der über 500 NAQUA-Grundwasserüberwachungsstellen die Anwesenheit von PFAS nachgewiesen. An rund 25 % der Messstellen liegt die Summe der 26 untersuchten PFAS über 0,01 µg/l und an etwa 2 % über 0,1 µg/l. Besonders hohe Werte wurden für PFOS und PFHxS gemessen. Der aktuell gültige Grenzwert für Trinkwasser wird im Grundwasser nur an einer NAQUA-Messstelle überschritten.
Obwohl PFAS in der Umwelt allgegenwärtig sind, kann ihre Anreicherung im menschlichen Körper Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Mehrere Studien haben Zusammenhänge zwischen einer längeren PFAS-Exposition und potenziell schädlichen Auswirkungen aufgezeigt. Eine Studie der US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat beispielsweise gezeigt, dass bestimmte PFAS, wie PFOA (Perfluoroctansäure) und PFOS (Perfluoroctansulfonat), zu Hormonstörungen führen, die Leberfunktion beeinträchtigen und das Krebsrisiko erhöhen können.
Andere Untersuchungen, wie die des C8 Science Panel, haben einen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber PFOA und Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck während der Schwangerschaft und erhöhten Cholesterinwerten festgestellt. Diese Verbindungen reichern sich nach der Aufnahme im Körper an und werden nur sehr langsam abgebaut, was sie zu einem langfristigen Gesundheitsproblem macht.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Risiko von der Dauer und Intensität der Exposition abhängt. Daher müssen wirksame Lösungen gefunden werden, um das Vorkommen dieser Substanzen im Trinkwasser zu reduzieren. Standardbehandlungen sind zwar wirksam bei der Beseitigung vieler Schadstoffe, können jedoch PFAS oft nicht entfernen, sodass der Einsatz spezieller Technologien erforderlich ist.
Culligan, seit über 85 Jahren Spezialist für Wasseraufbereitung, bietet eine Reihe von Produkten an, die zur Entfernung von Verunreinigungen aus Trinkwasser, einschliesslich PFAS, entwickelt wurden.
Die Ergebnisse der vom unabhängigen Labor IANESCO durchgeführten Analysen bestätigen die Wirksamkeit der Culligan-Systeme, wie z. B. des Wasserfilters Click & Drink Intense, der Wasserosmoseanlage Click & Drink Premium sowie des Aktivkohlefilters in den Culligan-Wasserspendern, bei der Rückhaltung verschiedener Arten von PFAS. Diese Tests haben gezeigt, dass diese Systeme mehr als 97,5 % der Verbindungen* wie PFBA (Perfluorbutansäure) und PFBS (Perfluorbutansulfonsäure) entfernen und somit einen erhöhten Schutz vor PFAS im Leitungswasser bieten.
Die Produkte von Culligan umfassen mehrere Optionen, die auf die Bedürfnisse von Haushalten und Unternehmen zugeschnitten sind:
Aufgrund der Persistenz von PFAS in der Umwelt und ihrer Resistenz gegenüber herkömmlichen Behandlungsverfahren sind spezielle Technologien erforderlich, um sie wirksam aus dem Trinkwasser zu entfernen. Hier sind einige der am häufigsten verwendeten Methoden:
Aktivkohle ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Entfernung von PFAS aus Leitungswasser. Bei diesem Verfahren werden organische Moleküle, darunter auch PFAS, in der porösen Oberfläche der Kohle gebunden. Diese Methode kann zwar bei bestimmten PFAS wirksam sein, ihre Wirksamkeit hängt jedoch von der Molekülkette der betreffenden Verbindungen ab. Beispielsweise lassen sich lange Ketten wie PFOA und PFOS leichter einfangen als kurze Ketten wie PFBA (Perfluorbutansäure).
Die Umkehrosmose ist eine der wirksamsten Technologien zur Entfernung fast aller Verunreinigungen aus dem Wasser, einschliesslich PFAS. Bei diesem Verfahren wird eine Umkehrosmosemembran verwendet, die reines Wasser durchlässt und Verunreinigungen, einschliesslich PFAS, zurückhält. Diese Methode ist besonders wirksam bei der Entfernung von lang- und kurzkettigen PFAS und sorgt für eine signifikante Reduzierung dieser Substanzen im Trinkwasser. Umkehrosmoseanlagen werden für Menschen eingesetzt, die eine optimale Wasserqualität anstreben.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Methode Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Effizienz und einfache Installation hat. Für den Hausgebrauch werden Umkehrosmose-Filtersysteme oft bevorzugt, da sie den Grossteil der PFAS, einschliesslich der kurzkettigen, entfernen können.
Das Vorkommen von PFAS im Leitungswasser stellt eine Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar, aber es gibt Lösungen. Mit seinen Systemen bietet Culligan eine Komplettlösung für die Herausforderungen, die das Vorkommen von PFAS im Trinkwasser mit sich bringt. Diese von einem unabhängigen Labor getesteten und zugelassenen Filtersysteme bieten eine zuverlässige Methode zur Entfernung dieser Substanzen und zur Verbesserung der Wasserqualität.
* Intern durchgeführte Tests unter realen Bedingungen (Druck 2 bar, Durchfluss 2 l/min). Die Analyse der Proben wurde vom COFRAC-akkreditierten Labor IANESCO gemäss der EDCH-Richtlinie zu den 20 regulierten PFAS durchgeführt. Unsere neuen Culligan-Filter weisen je nach Molekül eine Adsorptionsleistung von >97,5 % und >99,5 % bei einer Ausgangskonzentration von 0,2 µg/l auf. Unsere Culligan-Filter neutralisieren PFAS unterhalb der Nachweisgrenze des Labors, die je nach Molekül auf 0,0010 µg/l oder 0,0050 µg/l festgelegt ist. Quelle: - "Health Effects of PFAS" : https://www.epa.gov/pfas/our-current-understanding-human-health-and-environmental-risks-pfas - Modeled PFOA exposure and coronary artery disease, hypertension, and high cholesterol in community and worker cohorts. Winquist A, Steenland K. Environmental Health Perspectives 2014 Dec;122(12):1299-305. doi: 10.1289/ehp.1307943. Epub 2014 Sep 26. PubMed PMID: 25260175; PubMed >> https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25260175/